Grüß Gott und herzlich willkommen bei den NaturFreunden Ansbach!
Wir sind ein Verein mit einem wunderschönen Haus und herrlichem Vereinsgelände oberhalb des Onolzbachtales am Südhang des Bocksberges zwischen Steinersdorf und Hürbel am Rangen.
Unsere Schwerpunkte sind Wandern und die Erhaltung unseres Hauses durch die freiwilligen Hausdienste der Mitglieder.
Geselligkeit steht bei uns im Vordergrund. Dabei erforschen und erhalten wir gemeinschaftlich die Natur. Wir erleben spannend, spielerisch, sportlich und wissenschaftlich unsere Umwelt immer wieder aufs Neue.
Die NaturFreunde haben sich 1895 in Wien gegründet und sind eine der ältesten und größten Umweltorganisationen weltweit. Allein in Deutschland engagieren sich rund 75.000 Mitglieder in 630 Orstgruppen für Klima- und Umweltschutz, Freizeit und Naherholung, Natursport, Kultur- und Heimatkunde, Projekte und Politik.
Die Gründungsidee der NaturFreunde bestand darin, Arbeitern Erholung und Weiterbildung in der Natur zu bieten, damit sie besser an der Gesellschaft teilhaben und diese auch mitgestalten konnten.
Die Naturfreundebewegung fand schnell Zulauf und so entstanden immer neue Ortsgruppen, darunter 1920 die Ortsgruppe Ansbach.
Nach siebenjähriger Vereinstätigkeit wurde das Gemeindehaus in Buhlsbach gepachtet. Es wurde zu einer behaglichen Wanderherberge ausgebaut.
1933 wurde der Verein durch die NSDAP aufgelöst und erst wieder 1947 trafen sich die NaturFreunde wieder und gründeten im Platengarten die Ortsgruppe neu.
In Buhlsbach saßen im alten Naturfreundehaus Flüchtlinge. Es hätte aber dem sozialen Gewissen der Naturfreundebewegung widersprochen, den Flüchtlingen (selbst auf Grund des Wiedergutmachungsgesetzes) das schützende Dach wegzunehmen.
So gaben wir uns mit den Tatsachen zufrieden. Aus eigener Kraft ein neues, zweckmäßiges Wanderheim zu schaffen, wurde als Ziel allem anderen vorangestellt.
Es wurde bald ein geeigneter Platz gefunden. Die damalige Gemeinde Hürbel überließ uns 1950 auf dem Waldbuck, inmitten von Wald und Flur, hoch über dem Onolzbachtal, fern von lauten Straßen, einen Bauplatz.
Im April 1951 wurde mit dem Bau begonnen und am 23. Mai 1954 wurde die Hauseinweihung der „ Gumbertushütte“ gefeiert.
Der politische Charakter der Naturfreundebewegung hat mittlerweile seine Bedeutung verloren und nicht nur die Vereinssatzung schreibt absolute parteipolitische Neutralität vor, auch in der Vereinspraxis wird dies so gehandhabt.
Wir reden nicht nur, sondern handeln auch nachhaltig!
Nachhaltigkeit gehört zum Kern unserer Arbeit – wir wollen den folgenden Generationen eine lebenswerte und gestaltbare Welt hinterlassen und setzen nachhaltige Entwicklung in der Praxis um. Dabei bringen wir Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und Kultur miteinander in Einklang.
Da die NaturFreunde immer international orientiert waren, sind wir aktiv gegen Ausländerfeindlichkeit. Gegen rechtsradikale Tendenzen setzen wir uns auch heute wieder zur Wehr. Wir sind Mitglied der NaturFreunde-Internationale (NFI).
Die NaturFreundehäuser
In Deutschland gibt es über 400, international etwa 1000 NaturFreundehäuser, die meist landschaftlich reizvoll gelegen sind und preisgünstigen Aufenthalt bieten für Urlaub, Seminare, Wanderungen und Veranstaltungen.
Die NaturFreundehäuser – die grundsätzlich allen Menschen offen stehen – gewähren Mitgliedern einen Nachlass auf den Übernachtungspreis.
Ein Verzeichnis aller Häuser inklusive Übersichtskarte ist in unserer Gumbertushütte erhältlich – solange Vorrat reicht. Alle Häuser sind über eine Datenbank auch im Internet unter www.naturfreunde.de zu erreichen.